Der Kanada-Guyanese Taylor Benjamin kommt von Fortuna Regensburg – Jurica Marcinkovic ebenfalls neu

Der Bayernligist TSV Bogen ist auf der Suche nach dem gewünschten defensiven Mittelfeldspieler fündig geworden. Aus der Domstadt wechselt der 26-jährige ehemalige Nationalspieler der guyanesischen Nationalmannschaft zu den Rautenstädtern. Dieser kam im August vergangenen Jahres nach Regensburg und schloss sich damals der Zeiml-Elf an. Mit dieser spielte er in der abgelaufenen Saison in der Landesliga-Mitte eine überragende Runde, wurde Vizemeister und scheiterte erst in der Relegation zur Bayernliga ausgerechnet an seiner zukünftigen Mannschaft.

Umgekehrt konnten sich Bogens Verantwortliche gerade in den Entscheidungsspielen ein sehr genaues Bild vom sehr robusten und zweikampfstarken Benjamin machen und kamen zu der Überzeugung, dass dieser genau der richtige Mann für die noch zu besetzende Kaderposition ist. „Taylor war in den Relegationsspielen sehr auffällig, was er gelaufen ist, wie er die Zweikämpfe annahm und mit welcher Mentalität er da auftrat, war für uns absolut überzeugend“, so Bogens sportlicher Leiter Andreas Wagner.

Ebenfalls neu im Kader ist der 26-jährige Jurica Marcinkovic. Der Kroate zog vor wenigen Monaten nach Straubing und arbeitet auch dort. In seiner Heimat war der Mittelfeldspieler in der zweiten und dritten kroatischen Liga aktiv. „Jurica will es bei uns probieren, wir geben ihm die Chance. Er wird aber noch Zeit brauchen, um sich an gewisse Dinge, die in der Bayernliga notwendig sind, zu gewöhnen“, gibt Bogens Trainer Sepp Beller zu Protokoll.

Ob die Rautenstädter ihre Personalplanungen damit abgeschlossen haben, ist noch nicht hundertprozentig sicher. Bereits am vergangenen Donnerstag gab es bereits den ersten Langzeitverletzten zu vermelden. Neuzugang Fabian Köglmeier hat sich ausgerechnet beim Spiel gegen seinen Ex-Verein Mariaposching nach wenigen Spielsekunden (!) das vordere Kreuzband gerissen, für ihn ist bereits Winterpause. „Wir halten Augen und Ohren offen, ob wir noch was machen wird man sehen“, so Wagner abschließend.